NEUES -INTERESSANTES -
AKTUELLES- WICHTIGES -
Ein völliges Neuland? Ja!
Die Bremen-Norder-Kreativisten wurden auf ihren Ausstellungen
oft von begeisterten Kundinnen und Kunden über Rezepte der
leckeren Kuchen und Torten befragt.
Mit dem ersten Buch über Backrezepte geben die Austellerinnen
und Aussteller ihre persönlichen Geheimnisse preis.
Dadurch sind über 40 Torten- und Kuchenrezepte zusammen gekommen. Ob Schokoladentorte, Möhrenkuchen,
ob Holsteiner Apfel- oder Wolkentorte, für Jede und Jeden ist ein Gaumenschmaus zu finden.
Das Buch ist über die Homepage-Kontakt-Seite zu erwerben und
kostet 9,80€. Außerdem kann es auf der Ausstellung im
Hamme-Forum am oberen Eingang und in der Burg Blomendal am Kuchentresen gekauft werden.
Die Entwicklung des Krieges in der Ukraine bestürzt uns und Solidarität ist für alle Mitglieder der Bremen-Norder-Kreativisten oberstes Prinzip.
Wir sind ein Verein, der im Jahre 2011 aus einer Interessengemeinschaft von Hobby-KunsthandwerkerInnen entstanden ist. Wir geben kreativen Menschen eine Plattform, organisieren erfolgreich Ausstellungen mit verschiedenen Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern und ziehen damit eine Vielzahl von BesucherInnen an.
Am 2. und 3.4.2022 fand nun unser Frühjahrsmarkt
in Bremen-Vegesack statt.
Es war uns ein Herzenswunsch einen Teil unserer
Eintrittsgelder für die
"Aktion Deutschland Hilft der Ukraine"
zu spenden.
Deshalb freuten wir uns auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher,
die das österliche Ambiente bestaunten und leckere selbstgebackene Torten genießen konnten. Mit jedem Euro Eintrittsgeld erhöhte sich unser Spendenaufkommen, und somit trug jeder
dazu bei, etwas Gutes für die Menschen in der Ukraine zu tun.
Wir danken hiermit allen Gästen, Kreativistinnen und Kreativisten für ihre Spenden.
Wir machen mit:
bei "Bremen Vier"
"Aktion Deutschland Hilft"
Unsere Spende für die Menschen in der
Ukraine 510,-- €
Glücklich...
Endlich haben wir unseren Container und damit viel Platz
für unsere Requisiten.
Marlis, Anja und Bianka...
Einsatz für unser Bremen-Nord
Ankündigung im Weser Report 24.10.2021- Wer noch mehr lesen möchte,
weitere Artikel findet ihr unter Pressemappe 2021
Torsten Kriete - ein Porträt
Grüne Gärten, Einfamilienhäuser, Stille: die Gegend ist sehr ansprechend durch die ich fahre, um Torsten Kriete in Grambke zu besuchen. In seiner Wohnung empfängt er mich mit Herzlichkeit. Der Kaffee ist gekocht und „wir können gleich loslegen“, sagt er. Überall stehen Bilder von seiner kürzlich verstorbenen Frau Renate. Die Bilder zeugen von Liebe, Vertrautheit und Güte.
Wie kann ein Mensch in so jungen Jahren damit umgehen?
Das Schicksal hat es mit Torsten nicht immer gut gemeint. Vor 11 Jahren, er arbeitete als Schlosser, erlitt er einen schweren Arbeitsunfall und ist seit dem körperlich stark beeinträchtigt. Er hat die Arbeit als Schlosser gern gemacht, aber es gab durch den Unfall kein zurück und er musste sich mit dem Frührentner-Dasein abfinden. 49 Jahre war er zu diesem Zeitpunkt. Manch einer steckt dann den Kopf in den Sand. Torsten nicht!
Er suchte sich ein Hobby, mit dem er nicht so stark körperlich belastet wird und eignete sich das Arbeiten mit Holz nach und nach an.
Anfänglich entstanden einfache Deko-Artikel, jetzt werden die Sachen immer umfangreicher und schwieriger.
Er fertigt Adventsbögen mit Beleuchtung, Schalen mit geschwungen Holzelementen, Weihnachtspyramiden und Kerzenleuchter, um nur einiges zu nennen. Ein Motorrad auf einen Ständer, ein Pferd und Vögel: Die Produkte sehen alle aus, wie von einer Maschine gemacht. Sind sie aber nicht. „Ich habe mir eine teure Dekupiermaschine gekauft, mit der kann ich diese Dinge prima erarbeiten“. Für die Kinderzimmer sägt und bemalt er Figuren von Micky Maus bis Bambi. Er ist begeistert, dass ich alles fotografiere und fügt ganz stolz hinzu:
“Für viele Objekte hat Renate Schablonen gemalt und die besonderen Farben hat sie auch ausgesucht“. Sie hat ihn mit Rat und Tat unterstützt. Jetzt ist sie nicht mehr da, und sie fehlt so sehr.
Wir reden und reden und er holt immer wieder neue Objekte, die ich bestaunen darf,
ein Porträt auf einem Ständer von einem Foto umgesetzt, eine Kräuterpyramide oder einen kleinen Balkontisch. Ich komme aus dem Staunen nicht heraus.
Gemeinsam gehen wir in den Garten zu seiner Werkstatt. Dort ist auch alles aufgeräumt und sauber. Stolz zeigt er mir seine Werkzeuge und Maschinen, die Schränke, die er alle nach und nach selbst angefertigt hat.
Auf dem Arbeitstisch steht eine riesige Weihnachtspyramide. „Das wird meine größte für die Weihnachtsausstellung“. Und auch ein Kinderstuhl aus dem letzten Jahrhundert wartet auf seine Fertigstellung.
„An zwei bis drei Ausstellungen im Jahr kann ich mich beteiligen, sonst wird es körperlich zu viel“, sagt er.
Wir verabschieden uns herzlich und ich fahre mit dem Gedanken, hoffentlich kann ich das alles wiedergeben, beseelt von so viel Einfallsreichtum und Können.
Barbara Falck im August 2021
"WunnerWatt" die Zweite
Schon wieder ist ein Jahr vergangen und unsere Ausstellungen mussten erneut abgesagt werden. Jammern hilft nicht!
Anette und Günter Uden "Güntis Nähkörbchen" starten nochmals als *PopUpper *in Bremerhaven durch.
Diesmal ist der Laden größer, und so beteiligen sich Petra und Ulli Mangels mit "HOGLA", Christine und Reinhard Tenzler mit "ReT-Design"
Zur Erinnerung, die Pop-Up-Läden kann man durch die Förderung der Stadt Bremerhaven (auch in Bremen möglich) günstiger und für eine kurze Zeit mieten. Das bedeutet: weniger Leerstand, attraktive Fußgängerzonen, Einnahmen für die Vermieter,
wechselnde Angebote für die Kunden und für die Unternehmer ein Versuch, abzuschätzen, ob die eigene Ware interessant ist.
Die "Lütte Sail" gibt Hoffnung auf interessiertes Publikum. Und für dieses Publikum wurde schon vor einigen Monaten begonnen, die Waren herzustellen. Das Sortiment umfasst dann die attraktive Kombination von Stoff, Glas und Edelstahl.
Taschen, Platzdeckchen, Federmäppchen, Schäfchen in vielen Ausführungen und Skulpturen mit Schiffen, Segelbooten, Leuchttürmen, Seehund, Walfluken, Möwen und vieles mehr, werden die Menschen dann erfreuen.
Reinhard Tenzler hatte schon in den letzten 3 Jahren
durch einen neuen Zweig bei „Schaf & Co.“, auf sich
aufmerksam gemacht. Er fertigt zusätzlich zu den Schäfchen, individuelle Gürtelschnallen aus Edelstahl. Aber dabei
blieb es nicht.Corona brachte Zeit zum Denken und Handeln.
Es entstanden Figuren aus Edelstahl,
wunderbare Gartenskulpturen, in vielfältigen Ausführungen.
Vervollkommnet wurden die Arbeiten jetzt,
als von „Hogla“ Petra Mangels hinzukam und die Figuren mit bunten Glasarbeiten bestückte. Diese werden im Glasschmelzverfahren hergestellt.
Und so schauen „Zaunis“, auf fast jeden Gartenzaun aufsteckbar, der Eckengucker „Ecki“, die
Walfluke „Fluki“, Vögel und Blumen u.v.m.
in vielfältigen Farben aus vielen Gärten.
Der Erfolg ist enorm. Reinhard musste nun seine Werkstatt größer
und effektiver gestalten. Petra genießt ihren neuen Brennofen, da dort mehr Glasarbeiten gleichzeitig gebrannt werden können. Ulrich
Mangels unterstützt sie, wo er kann.
Christine Tenzler ist für das Vermarkten zuständig, sie entwickelt Ideen und macht Verbesserungsvorschläge.
Jetzt fehlen uns nur noch die Ausstellungen, die netten Gespräche mit den lieben Kunden, Ausstellern und das Flair.
Aber irgendwann, vielleicht in naher Zukunft, werden alle
wieder ausstellen dürfen.
Die erste bunte Kooperation
innerhalb unseres Vereins
Reinhard Tenzler
von "Ret-Design" (Bildmitte)
und Petra Mangels
von "Hogla" (Glas)(links)
Der Eckengucker "Ecki" ist auch mit dabei. (Bildmitte)
Fachsimpeln mit Petra und Reinhard:
Als erstes wird eine Schablone angefertigt und die Figur auf die Edelstahlplatte übertragen, erzählt Reinhard T. begeistert,
mit dem Plasmaschneider ausgeschnitten, dann mit der Flex
bearbeitet und anschließend mit Hilfe rostfreier Edelstahlelektroden verschweißt. Edelstahlbeize schützt die Schweißstellen.
Petra kommt ins Spiel, wenn die Figur fertig gebogen ist. Sie misst die Teile aus und wählt die Farben des Glases. Zwischen zwei Glasplatten kommen Glaskrösel, die dann, nach dem Schmelzen, den schattierenden Effekt bringen. Der Vorgang dauert von 18 bis 20 Stunden.
Petra bildet sich kontinuierlich bei namhaften Glasbläsern und Glasschmelzern weiter. "Ich bin mittlerweile vom Arbeiten mit Glas besessen!", sagt sie lachend.